Skitouren: Zwischen Zillertal und Wipptal liegen herrliche Tourenziele, die über die Täler südlich des Inns erreicht werden. Bis über 2800 Meter geht es hinauf zu den höchsten Gipfelzielen.
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Im Schatten der Zillertaler Alpen gelegen ist diese Region ein beliebtes Ziel der Innsbrucker Tourengeher. Wir haben diese von Vomp aus unter Führung von ortskundigen Naturfreunde-Guides erkundet und waren begeistert von den Möglichkeiten. Ideal sind hohe Ausgangspunkte mit mehreren Tourenmöglichkeiten. Da kann man an die jeweiligen Verhältnisse angepasst die ideale Route wählen. So haben wir auch nach drei Wochen ohne Schneefall noch unverspurte Pulverhänge genießen können.
Ideal für ein erstes Hineinschnuppern in die Region ist die nicht allzu lange Tour von Hochfügen auf das Sonntagsköpfl. Dazu folgt man ein Stück der Langlaufloipe und biegt dann nach links ab, steigt erst durch Wald und bald über freie Hänge hinauf zum großartigen Rundblick. Abfahrt entlang des Anstiegsweges oder nördlich davon Richtung Maschentalalm. Ein Tal weiter im Westen beginnt der Anstieg von Innerst auf den Hohen Kopf. Erst auf einer Forststraße Richtung Weidener Hütte, dann nach links über die Fiderriss-Almen im kupierten Gelände auf den Gipfel. Für die Abfahrt haben unsere Guides die Route über schöne Osthänge hinab zur Unteren Nurpensalm gewählt, was uns die schon erwähnten Freuden im unberührten Pulver bescherte. Von dort geht es dann auf der als Rodelbahn genützten Almstraße zurück zum Gasthaus Innerst. Die längste und landschaftlich eindrucksvollste Tour starteten wir bei der Lizumerhütte.
Wir ziehen unsere Spuren Richtung Westen und erreichen nach kurzem Hinabrutschen den Übergang Klammjoch. Von hier führt die Route Richtung Süden hinauf in einen Sattel und in einer Querung, wo die Harscheisen gute Dienste leisteten, erreicht man den Übergang unter dem Tarntaler Köpfe. Felle von den Skiern und Abfahrt ins Tarntal, einem weiten Becken inmitten der Gipfel. Solide Spitzkehrentechnik ist beim ersten Anstieg am Weiterweg gefragt, dann wird es flacher. Nach einem letzten Steilstück unter dem Lizumer Reckner ist die breite Gipfelkuppe des Geier erreicht.